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Hagebutte der regionale Vitalstoffbooster

Im September bis Oktober beginnen die strahlend roten Früchte der Hagebutte erntereif zu werden. Saison hat sie von September - Dezember. Wir finden die tollen Büsche meist auf Spaziergängen am Wegesrand. Wir kennen sie aus Tees und Marmelade oder aus Kinderzeiten als wir sie als "Juckpulver" bezeichneten. In vielen Produkten, wird leider zu viel Zucker hinzugefügt, Hagebutte so zu kaufen, finden wir recht selten. Daher lohnt es sich bei deinem nächsten Spaziergang Ausschau zu halten. Heute möchte ich dir kurz und knapp zusammenfassen, was Hagebutte uns alles bietet und wie du dir einen vitalreichen Immunsystem stärkenden Hagebuttenessig für die Herbst und Winterzeit zaubern kannst.


Hagebutte ist dein regionaler Vitalstoffbooster, was macht sie so besonders?


In Hagebutten stecken folgende Vitamine:


  • Vitamine D, P, K, B1, B2, B3 und das Provitamin A


  • ein besonders hoher Vitamin C-Gehalt (sogar 10-fach höher als in Orangen)

  • 100 Gramm Hagebutten enthalten 1.250 Milligramm Vitamin C


Hast du gewusst das:


  • bei Hagebutte das Vitamin C, sogar nach zehnminütigem kochen fast vollständig erhalten bleibt?

Hagebutte wird daher auch die "Zitrone des Nordens" genannt.
  • die in der Hagebutte enthaltenden Flavonoide schützen uns vor Krankheitserregern (Bakterien und Viren)

Ebenso stecken in Hagebutte auch die Mineralstoffe: Natrium, Eisen, Selen, Mangan, und sie enthält etwas weniger an Magnesium, Kalium, Phosphor, Schwefel und Silicium. Genau daher wird sie auch als eines unser heimischen Superfoods verstanden.


Hagebutte enthält viele gesunden sekundären Pflanzenstoffen z.B. das Lycopin, ein sogenanntes Antioxidans, das besonders vor Schäden an Herz und Gefäßen vorbeugen kann. Finnische Forscher stellten sogar fest: Wenn Lycopin in hohem Maß in unserem Körper vorhanden ist, sind wir geschützter vor Schlaganfällen.


Besonders im Rahmen einer vegetarischen oder veganen Ernährungsweise liefern Hagebutten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung unseres Körpers.


Du kannst Hagebutte, trocknen, um sie als Tee zu verwenden, einmachen oder dich von meinem heutigen unten aufgeführten Rezept inspirieren lassen.


Hagebutten unterstützen uns besonders:


  • durch Pektin (Ballaststoff) in unserer Darmgesundheit sowie unserer Verdauung. Er wirkt sich positiv auf diese aus und bindet Giftstoffe im Darm, er unterstützt somit diese auszuscheiden

  • durch ihre antientzündliche Wirkung in Kombination mit dem hohen Vitamin C-Gehalt bei Blasen- und Nierenproblemen

  • sie kann somit dabei unterstützen die Entstehung von Nieren- und Blasensteinen zu verhindern

  • Hagebutten-Tee kann sich unterstützend auf einen Reizmagen auswirken

  • sie hilft unserem Organismus uns von Giften zu befreien

  • sie wirkt heilend auf Muskulatur- und Gelenke, sie ist durch ihre entzündungshemmende Wirkung gerade unterstützend bei Rheuma, Gicht oder Arthritis

  • sie erhellt unsere mentale Stimmung an kälteren Tagen

  • bei Erkältungen unterstützt sie unser Immunsystem durch ihren hohen Vitamin C- Gehalt



Achtung!


Vor übermäßigem Verzehr von Hagebutten, dieser kann aufgrund des hohen Vitamin C-Gehalts abführend wirken. Beobachte deine Verdauung und deinen Körper und taste dich bei allen neuen Dingen step by step heran.


Pflücke Hagebutten nicht an viel befahrenen Straßen. Durch die Abgase der Autos können sich Schadstoffe festsetzen, die nicht gesund sind.


Hagebutten-Oxymel

Im folgenden möchte ich mit dir das Rezept von "Hagebutten-Oxymel" teilen.

(Oxymel von Oxy = sauer und Mel = Honig)


Was du benötigst:


  1. 200 ml Apfelessig (Bio-Qualität, naturtrüb)

  2. 200 g Honig

  3. 1-2 Handvoll Hagebutten

  4. sterilisiertes Glas


1. Schritt

Hagebutten waschen und abtrocknen. Früchte mit schadhaften Stellen oder Würmern aussortieren.


2. Schritt

Die Enden der Hagebutten abschneiden anschließend die Früchte halbieren. Die Kerne und Härchen brauchen nicht entfernt zu werden, denn die Kerne enthalten ebenfalls viele Vitalstoffe.


3. Schritt

Hagebutten,, Apfelessig und Honig in das sterilisierte Glas geben. Das Glas verschließen und an einem dunklen Ort (nicht in direkter Sonneneinstrahlung) bei Zimmertemperatur für 2 bis 4 Wochen ziehen lassen. Wenn du daran denkst schüttelst du deinen Ansatz bestenfalls täglich (reduziert u.a. Schimmelbildung).


4. Schritt

Dein fertiges Oxymel nach 2 bis 4 Wochen durch ein feines Sieb abgießen (u.a. um Juckreiz durch die Härchen in der Speiseröhre zu vermeiden) und in sterilisierte Flaschen füllen.


Kühl und dunkel gelagert, hält sich dein Oxymel bis zu mehrere Monate lang. Du kannst ihn mit seiner fruchtigen Note für Salatdressings und viele andere Rezepte mit Essig verwenden. Oder integrierst ihn in deine wöchentlichen Routinen bspw. nach der unten beschriebenen Anwendung.


Anwendung:


Du kannst dein Oxymel auch kurweise morgens vor dem Frühstück trinken z.B. wie folgt:

30 - 50 ml Oxymel in lauwarmes Wasser oder Tee geben. z.B. über einen Zeitraum von 2-3 Wochen.


Viel Freude und Spaß beim Zubereiten.


Deine Romina


---- Diese Ernährungstipps und Hinweise sind nur ein guter Ratschlag zur Ernährung, jeder Körper ist individuell, du solltest deine Ernährung daher bei Unverträglichkeiten, Allergien oder Krankheiten immer mit einem ausgebildeten & anerkannten Facharzt abklären lassen. Die hier aufgeführten Informationen können in keiner Weise eine Vollständigkeit abzielen und ich stelle diese nach meinem besten Gewissen zur Verfügung.---


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